Kontextwechsel: Der stille Killer der
Produktivität

Ein Kontextwechsel passiert, wenn du ständig zwischen Aufgaben und Gedanken hin- und herspringst. Eine Minute lang schreibst du etwas, dann checkst du deine E-Mails. Du denkst über ein neues Produkt nach ... direkt nachdem du diese SMS verschickt hast.

Das ist der stille Killer eines produktiven Arbeitstages.

Ich bin immer wieder überrascht, wie häufig Menschen in diese Falle tappen. Liegt es an der Verlockung des Multitaskings oder am Bedürfnis, sich beschäftigt zu fühlen?

Ganz genau weiß ich es nicht, aber ich habe gelernt, wie wichtig es ist, diesen Fehler konsequent zu vermeiden.

Ich habe festgestellt, dass das Aufteilen der Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge gleichzeitig mehr schadet als nützt. Auch wenn es sich effizient anfühlen mag, führt das ständige Hin- und Herwechseln zu mangelndem Fokus, verschwendeter Zeit und sogar täglichem Burnout.

Und ich kann dir versichern, dass die „5-Minuten“-E-Mail, die du schreibst, dich aus dem Takt bringen und 30 Minuten kosten wird.

Ich schätze den Fokus. Ich glaube daran, meine Zeit und Energie einer Aufgabe nach der anderen zu widmen.

Ich behaupte nicht, dass mein Weg der einzige Weg ist, Dinge zu erledigen. Aber meine Erfahrung hat mich überzeugt, dass das Konzentrieren auf eine einzige Aufgabe immense Vorteile hat: mehr Klarheit, tiefere Gedanken und die Fähigkeit, mein volles Potenzial einzubringen.

Hier ist, wie ich das Problem des Kontextwechsels aktiv angehe:

1. Priorisiere Aufgaben: Ich nutze einen farbkodierten Kalender, um die Zeiten für Schreiben, Social Media und Familienzeit klar festzulegen.

2. Setze Grenzen: Ich habe eine ablenkungsfreie Umgebung, denn mein Computer und mein Handy sind 24/7 im „Nicht stören“-Modus.

3. Nutze Werkzeuge sinnvoll: Ich verwende ein Plugin, das Trends auf Twitter und andere Websites blockiert, auf die ich während meiner Fokuszeit sonst abschweifen würde.

4. Mach gezielte Pausen: Alle 60-90 Minuten nehme ich mir bewusst eine Pause, um wieder aufzuladen und den Fokus zu bewahren.

Dieser einfache Ansatz hat mir viel Freude und Erfolg in meiner Arbeit gebracht.

Er hat mir geholfen, meine Zeit, Energie und Leidenschaft für das, was ich tue, zurückzugewinnen. Vielleicht ist das nicht die Norm, aber für mich ergibt es Sinn.

Natürlich musst du mir nicht einfach glauben.

Probiere es selbst aus und spüre, wie es ist, ohne die ständige Unterbrechung des Kontextwechsels zu arbeiten.

Hier findest du einen ausführlicheren Leitfaden, wie du Kontextwechsel im Alltag überwinden kannst.

Vielleicht entdeckst du eine neue Herangehensweise an deine Arbeit und merkst, dass die Qualität deines Outputs steigt.

Oder vielleicht funktioniert es nicht für dich, und du kehrst zu deinem gewohnten Hin- und Herspringen zurück.

Gib ihm aber eine Chance – es könnte den entscheidenden Unterschied in deinem Tag machen.